SEA WATCH x MH

ZU DEN LABELS: MARINA HOERMANSEDER Seit über 5 Jahren ist Marina Hoermanseder mit ihrem gleichnamigen Label eine feste Größe der internationalen Modewelt. Dabei sind Lady Gaga, Rihanna und FKA Twigs nur ein paar Namen auf der Liste der Menschen, die von der Mode der Wahlberlinerin begeistert sind. Die von Marina für die Initiative entwickelten Kleidungsstücke sind nicht nur Unikate im Batik-Look; sie wurden auch in Zusammenarbeit mit geflüchteten Menschen veredelt. DRYKORN Während andere Labels ihre Blogs meist mit Erfolgen und Eigenlob bestücken, findet man auf der ersten Seite des DRYKORN-Blogs die Headline „DRYKORN IS STILL NOT SUSTAINABLE ENOUGH“. Allein dieser Satz reicht wohl aus, um die Haltung des in Süddeutschland gegründeten, mittlerweile aber international agierenden Labels zu verdeutlichen. Und dass DRYKORN dieser Haltung jederzeit treu bleibt, beweist auch das Design für die Initiative „Verantwortung Tragen“, das dem Unternehmensslogan „For beautiful people“ mehr als gerecht wird – denn es gibt wohl kaum schönere Charakterzüge als Zivilcourage und das Streben nach Frieden. ARMEDANGELS Seit 2007 beweist das Kölner Label ARMEDANGELS, dass Mode auch anders geht: Eco & Fair. Keine Lohnsklaverei, kein Chemiewahnsinn, keine billige Massenware. Aus der einfachen Idee, T-Shirts zu bedrucken und über den Verkauf Spendengelder für Charity- Projekte zu sammeln, ist ein Unternehmen gewachsen, das heute zu den größten Eco & Fair Fashion Labels Europas zählt. ARMEDANGELS zeigt, dass sich Nachhaltigkeit, Verantwortung und gutes Produktdesign nicht ausschließen. Die Sprachen auf dem T-Shirt orientieren sich an den meistgesprochenen Sprachen unter den Geflüchteten, die über das Mittelmeer nach Europa kommen. Der Appell soll sich hiermit solidarisch mit den Geflüchteten zeigen und zum längst überfälligen Öffnen der Grenzen aufrufen. MVSCHI KREUZBERG Und auf einmal war ganz Berlin voll mit einem Slogan: „Ich komm aus Muschi, du Kreuzberg“. Dass das Berliner Label bolde Statements kann, wurde damit schon zu Beginn seiner Entstehung mehr als deutlich bewiesen. Dass die Kreuzberger ihre Lautstärke aber auch für das Gute einsetzen, haben sie unter Anderem mit dem Merchandise für die Obdachloseninitiative „One Warm Winter“ von DOJO gezeigt. ​ Auch für die Initiative „Verantwortung Tragen“ macht MVSCHI das, was es am besten kann: eine offensichtliche Anspielung mit starker Botschaft, bei der man sich wundert, dass man sie erst auf den zweiten Blick wirklich verstanden hat. ZU SEA-WATCH Sea-Watch e.V. ist eine gemeinnützige Initiative, die sich der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden verschrieben hat. Angesichts der humanitären Katastrophe leistet Sea-Watch Nothilfe, fordert und forciert gleichzeitig die Rettung durch die zuständigen europäischen Institutionen und steht öffentlich für legale Fluchtwege ein. Die Hilfe, die Sea-Watch leistet, wird dringend gebraucht. Deshalb unterstützt DOJO mit der diesjährigen Initiative die Arbeit von Sea-Watch in allen Belangen und trägt Verantwortung. www.sea-watch.org/ ZU DOJO Während die Kreuzberger Kreativagentur regelmäßig Virals für Marken wie Scrabble, Deezer oder Edeka produziert, beweist sie auch tagtäglich wahre Street Credibility: Mit ihrer Obdachloseninitiative „One Warm Winter“ unterstützen die Berliner nicht nur Menschen auf der Straße mit Geld und Sachspenden; sie sorgen auch dafür, dass die Problematik effektiv- kreativ ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerät. So werden begehrte Sneakermodelle für den guten Zweck versteigert oder mit einem Bus der BVG Lebensmittelpakete an Obdachlose verteilt. Dabei folgt DOJO stets dem Credo „rebel with a cause“. Und mit ihrer Initiative „Verantwortung tragen“ zeigt die Agentur erneut, dass zwischen die letzten beiden Wörter ihres Credos auch noch ein „good“ passt.